KI-Texte und menschliches Storytelling kombinieren: So entsteht Content mit Wirkung

Guter Content ist kein Entweder-oder mehr. Sondern ein Sowohl-als-auch.
In einer Welt, in der Inhalte im Sekundentakt produziert werden, ist es wichtiger denn je, die richtigen Entscheidungen zu treffen: Wo setzen wir auf Effizienz und Skalierbarkeit – und wo braucht es Tiefe, Haltung und Persönlichkeit?

Warum die Kombination aus KI und Mensch im Content Marketing so wichtig ist

KI kann heute vieles – auch Text. Und das macht sie – professionelle Prompts vorausgesetzt – in einer beeindruckenden sprachlichen Qualität. Wow! Doch nicht überall ist sie die beste Wahl. Entscheidend ist, die Stärken der KI zu kennen und die den Menschen. Und beides bewusst einzusetzen. Nur so gelingt Content, der einerseits effizient erstellt wird – und andererseits langfristig wirkt.

KI-Texte: schnell, effizient – aber nicht emotional

Mit den richtigen Prompts liefert die KI Content, der informiert, strukturiert und Prozesse beschleunigt. Das ist wertvoll, vor allem wenn es um große Textmengen, wiederkehrende Formate oder intelligentes Content-Recycling geht.

Doch eines kann künstliche Intelligenz nicht: spüren, was Menschen bewegt. Sie kann keine Begeisterung transportieren, keine Haltung entwickeln, keine Geschichte mit Seele erzählen. 

Wann KI im Content-Prozess sinnvoll eingesetzt werden kann

KI eignet sich besonders für:

  • die Strukturierung und Erstfassung von Texten – das spart Zeit und Nerven.
  • datenbasierte Inhalte (z. B. Produkttexte) – das spart vor allem Geld.
  • das Wiederverwerten und Anpassen bestehender Inhalte – so wird aus einem Blogbeitrag ein LinkedIn-Post oder Newsletterbeitrag.

Gerade bei der Skalierung von Inhalten und für schnell drehende Themen kann KI eine enorme Hilfe sein – wenn sie gezielt eingesetzt wird.

Texte mit Seele: Wie menschliches Storytelling Identität stiftet

Das Entscheidende bei der Wahl des richtigen Textes: Wir spüren den Unterschied. Da wir inzwischen tagtäglich mit Massen an Content konfrontiert werden, spüren wir genau, wo jemand mit Herzblut und authentisch schreibt oder ob uns eine präzise, aber glattgeschliffene Werbebotschaft erreicht. Und so sollten auch Unternehmen, die Content benötigen, unterscheiden zwischen:
• Texten, die nur informieren – und solchen, die mitreißen.
• Generischen Botschaften – und echtem Storytelling.

Nehmen wir das Beispiel eines Start-ups, das Olivenöl verkauft (wir hatten es letztes bei einem LinkedIn-Beitrag verwendet und durchweg positive Resonanz darauf bekommen):

Wenn das Start-up kommuniziert, möchten wir das Herzblut spüren, das die zwei jungen Start-up-Gründerinnen in die Auswahl ihrer Produkte stecken, und das Herzklopfen hören, das sie bei der Bestellung ihres ersten Kunden hatten. Wir wollen mitgenommen werden zur Verkostung bei einem ihrer Lieferanten. Und wir folge ihnen dankbar, wenn sie uns erklären, dass sich eine frühe Erntezeit positiv auf die Qualität des Olivenöls auswirkt. Und am Ende kaufen wir ganz glücklich dieses früh geerntete, und bei einer Verkostung extra für uns ausgesuchte Öl!

Auf der anderen Seite kann man die Produktinformationen natürlich eine KI machen lassen. In den meisten Fällen ist das ausreichend. 

Unsere Empfehlung für eine kluge Content-Balance

Setzen Sie KI gezielt ein, wenn:

  • Inhalte effizient erstellt oder recycelt werden sollen,
  • klare Strukturen und Fakten im Fokus stehen,
  • Geschwindigkeit und Skalierbarkeit gefragt sind.

Investieren Sie menschliche Handschrift, wenn:

  • Markenwerte und Unternehmensphilosophie spürbar werden sollen,
  • Vertrauen und Nähe aufgebaut werden müssen,
  • Geschichten erzählt werden sollen, die berühren und verbinden.

Fazit

Guter Content vermittelt Informationen. Großartiger Content stiftet Identität.
Deshalb setzen wir auf eine durchdachte Verbindung aus KI-Kompetenz und menschlicher Tiefe – für Inhalte, die wirken, berühren und langfristig im Kopf bleiben.

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