6 Tipps, um mit gutem Storytelling wirklich Eindruck zu hinterlassen

Stellen Sie sich vor, Sie sind mit einem Geschäftspartner, einer Geschäftspartnerin beim Mittagessen und erzählen von Ihrem Mallorca-Urlaub. Nachmittags dann treffen Sie eine gute Freundin, sie ist begeisterte Hobbyköchin. Abends sehen Sie ein paar Golffreunde in einer Bar.

Allen wollen Sie von Ihrer Faszination für Mallorca berichten und warum es sich lohnt, dort Urlaub zu machen. Genau das ist das Ziel von gutem Storytelling: Begeisterung schaffen und in Erinnerung bleiben. Ein paar Grundlagen:

1

Verstehen, wer zuhört

Bevor Sie loslegen, machen Sie sich klar, wer gerade Ihr Zuhörer ist und was sie oder ihn an Ihrer Geschichte interessieren könnte. Im normalen Leben machen wir das ja eigentlich ganz automatisch: Dem Geschäftspartner erzählen wir von der unkomplizierten Anreise, dem Ausflug zu einem Winzer im Hinterland und dem tollen Strandrestaurant. Ihre Freundin nehmen Sie gedanklich mit auf die bunten Märkte Mallorcas und erzählen vom netten Fischhändler und Ihrer Dorade mit Zitrone und Rosmarin. Die Golfer holen Sie schließlich mit dem Blick aufs Meer beim Abschlag zum 5. Loch ab. Ihre Sprache, Ihr Tonfall und die ganze Art, wie Sie Ihre Geschichte aufbauen, stimmen Sie darauf ab, werIhr Publikum ist, was es interessiert und braucht. Es geht darum, einen Nerv zu treffen.

2

Einfache und direkte Sprache

Manchmal neigen wir dazu, in Fachjargon zu verfallen, kompliziert zu werden, Substantive aneinanderzureihen – besonders wenn wir beeindrucken wollen. Das kann oft eher abschreckend wirken. Selbst Ihr Geschäftspartner – um beim Mallorca-Beispiel zu bleiben – will, dass Sie ihm Ihre Erlebnisse und Ideen so klar und einfach wie möglich vermitteln – und trotzdem korrekt. Wenn jeder sofort versteht, worum es geht, haben sie schon halb gewonnen.

3

Gefühle ins Spiel bringen

Geschichten ohne Gefühle sind wie Essen ohne Geschmack – es füllt den Magen, aber niemand erinnert sich gerne daran. Okay, der Satz könnte auch ein Kalenderspruch sein, aber er trifft das, worum es hier geht: Ob Freude, Herausforderungen oder Träume, versuchen Sie, echte Emotionen in Ihre Erzählungen einzubauen. So wie abends an der Bar mit Ihren Golffreunden:„Der Blick aufs Meer am Fünften … schwer zu beschreiben, aber kennt ihr das, wenn man so einen Moment ganz bewusst aufsaugen will und für immer auf der Festplatte speichert? Ich hätte nicht gedacht, dass das auf Mallorca möglich ist.“ Schon ist Ihre Botschaft greifbarer und bleibt im Gedächtnis.

4

Authentisch und echt bleiben

In einer Welt, in der uns ständig jemand etwas verkaufen will, wird Authentizität immer wertvoller. Seien Sie ehrlich in dem, was Sie sagen, bleiben Sie sich treu. Ihre Zuhörerinnen und Zuhörer merken sehr schnell, wenn Sie nur eine Rolle spielen. Eine echte, persönliche Geschichte baut Vertrauen auf und schafft eine tiefere Verbindung.

5

Call to Action nicht vergessen

Am Ende einer Geschichte sollte klar sein, warum sie die Story erzählt haben und was Sie von Ihren Zuhörern erwarten. Sollen sie sich bei Ihnen melden, ein Produkt ausprobieren, an einem Event teilnehmen oder doch auch mal nach Mallorca fahren und Sie anrufen, wenn sie Tipps brauchen? Ein klarer Call to Action macht es leichter, aus einer guten Geschichte eine erfolgreiche Aktion zu machen.

6

Konsistent bleiben

Auf verschiedenen Kanälen immer wieder ähnliche Geschichten erzählen – das festigt das Image und macht eine Marke vertrauenswürdiger. Es spielt keine Rolle, ob es um Posts auf sozialen Medien, Ihren Blog oder Präsentationen geht – die Grundstimmung und der gleiche Stil helfen den Menschen, eine Marke wiederzuerkennen und sich daran zu erinnern.

Gutes Storytelling …

… ist wie ein gutes Gespräch unter Freunden. Es geht nicht nur darum, Informationen zu vermitteln, sondern eine Beziehung aufzubauen, die von Vertrauen, Interesse und echter Begeisterung geprägt ist.
Nach oben scrollen